Ustrinkata

Es ist der letzte Abend in der Helvezia, der Alkohol fliesst in Strömen wie der junge Rhein, und wes des Herzen voll ist, des geht der Mund über: Jetzt heisst es Austrinken! Noch einmal sitzen sie um den runden Tisch, die Tante, die Silvia, der Otto und der Luis, der Giachen und all die andern, die noch leben oder schon lange tot sind. Arno Camenisch hört ihren tragischen und zugleich komischen Geschichten genau zu, mit seinem präzisen Sinn für den Klang und die Eigen­tüm­lich­keiten ihrer Sprache hält er diese von Tod und Vergessen, von Natur­ge­walten und mensch­lichen Abgründen, von Hochwassern und Liebes­wirren, von Stein­schlägen und Händeln bedrohte Welt lebendig. Auf unver­kennbar eigen­willige Art beschliesst Arno Camenisch mit "Ustrinkata" nach "Sez Ner" und "Hinter dem Bahnhof" seine äusserst erfolg­reiche Bündner Trilogie. Es geht alles zu Ende, aber so lange einer noch erzählt, ist das letzte Glas nicht ausge­trunken!

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