Mit Worten den Fotografien entlang. Zwei Spaziergänge

Es gibt das Nichtstun und das Schnellersein. Es gibt Schatten und Stirnfransen, eine Schnecke, einen Pflasterstein. Es gibt Ruinen und Regen, orange Linien auf blauem Laken und eine Frau mit Fernglas, Fragen über eine Frau mit Fernglas am Strassenrand.

Im Rahmen einer Kooperation zwischen dem Schweizerischen Literaturinstitut und den Bieler Fototagen haben Studierende der HKB Texte zu ausgestellten Werken geschrieben und dabei Möglichkeiten erkundet, wie literarisch mit Fotografien gearbeitet werden kann: Bis ins letzte Detail beschreiben? Den festgehaltenen Augenblick mit Worten wieder in Bewegung bringen? Oder aber sich schreibend in die Zeit vor oder nach dem fotografierten Moment begeben?

Während zwei Spaziergängen quer durch die Ausstellungsorte, konnten Besucherinnen und Besucher den Texten der Autorinnen und Autoren lauschen und dabei vielleicht einige Fotografien nochmals anders sehen.