„Solange erzählt wird, ist Leben.“
Seit Ali im Altersheim ist, spricht sie ständig vom Sterben. Für ihre Enkelin aber bleibt ihr Tod undenkbar. Sie beginnt, alles, was mit Ali zu tun hat, aufzuschreiben, und merkt, wie wenig sie weiß: über ihre Kindheit und Jugend, die Jahre in London, ihre Arbeit in der Fabrik. Anhand von Fragmenten, Anekdoten und mit viel eigener Fantasie entwirft die Erzählerin eine mögliche Lebensgeschichte, versucht, den Schalk und die pragmatische Art ihrer Großmutter festzuhalten. So eröffnen sie einen gemeinsamen Raum, in dem sich jede auf eigene Weise auf den bevorstehenden Abschied vorbereiten kann.
Ein zu Herzen gehender, humorvoller, sprachlich fein gearbeiteter Roman über das Abschiednehmen von geliebten Menschen.